Nun ist die Insolvenz der Airline Germania schon ein paar Tage vergangen, jedoch wird uns dieses Thema noch einige Zeit begleiten. Anfang Februar meldet Germania Insolvenz an und stellt den Flugbetrieb sofort ein. Ein herber Rückschlag für alle – für die Mitarbeiter der Germania, Reisebüros, Reiseveranstalter und natürlich die Fluggäste.
Im Januar hieß es noch, dass eine Lösung zur Abdeckung des Liquiditätsbedarf gefunden sei. Ende Januar bleiben dann die Gehälter aus. Ein mulmiges Gefühl hat sich ausgebreitet, welches sich dann mit der Insolvenzmeldung bestätigt hat. Als Gründe für die Insolvenz nennt Germania, laut Pressemitteilung, „…unvorhersehbare Ereignisse wie massive Kerosinpreissteigerungen über den Sommer des vergangenen Jahres bei gleichzeitiger Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar, erhebliche Verzögerungen bei der Einflottung von Fluggeräten sowie eine außergewöhnlich hohe Anzahl technischer Serviceleistungen an der Flotte das Unternehmen.“( https://www.flygermania.com/de-de/)
Wie reagieren die Betroffenen? Die Reiseveranstalter sind verpflichtet, für die Kunden, die im Rahmen einer Pauschalreise Germania Flüge gebucht haben, Ersatzflüge zu organisieren. In vielen Fällen ist das auch möglich, aber oft auch nur mit großer Flexibilitätsbereitschaft der Kunden. Sie bekommen z.B. einen neuen Abflughafen, der 300km vom alten entfernt ist und/oder einen Rückflug an einem anderen Abflugtag angeboten. Viele Kunden können diese Änderungen nicht annehmen und müssen ihre Reise notgedrungen stornieren.
Weiterhin spricht man in einigen Foren von einseitigen Kündigungen der Reiseverträge seitens der Veranstalter oder das „Nahelegen einer Stornierung der Reise“ an den Reisenden. Gründe dafür sind sicherlich fehlende alternative Flüge von Airlines. Aber vielleicht auch ökonomische Entscheidung auf Grund höher Umbuchungsgebühren für den Veranstalter. Wer weiß das schon so genau…
Insolvenz aus Sicht der Reisebüros
Doch was ist mit den Reisebüros? Neben dem erheblichen Mehraufwand, der durch die Airline Insolvenz ansteht, müssen die Reisebüros nun auch noch um ihre Provision bangen. Wird die Provision trotzdem gezahlt? Zum Beispiel bei einer Stornierung der Reise durch den Reiseveranstalter, weil keine Alternativflüge verfügbar waren? Das Reisebüro hat ja schließlich seine Leistung erbracht. Auch über dieses Thema wird in den sozialen Medien heiß diskutiert. Außerdem trauern die Reisebüros der noch letzten Airline, mit dem „alten“ Bord-Service hinterher. Immer wieder hört man, dass die Büros die Airline sehr gerne verkauft haben und die Kunden zufrieden waren.
Die Kunden sind natürlich diejenigen, die neben den Mitarbeitern, am meisten unter der Insolvenz zu leiden haben. Oft werden die Pauschalreisen schon einige Monate im Voraus gebucht. Monat um Monat steigt die Freude auf den langersehnten Jahresurlaub und dann platzt dieser aufgrund einer Insolvenz. Im besten Fall haben die Kunden irgendeinen Alternativflug bekommen. In vielen Fällen konnte jedoch so kurzfristig kein Alternativflug besorgt werden und die Reise musste storniert werden.
Egal aus welcher Perspektive man die Germania-Insolvenz betrachtet: Es ist traurig – für alle Beteiligten.
Kundenabsicherung mit DER Travel Care
Wir als Kooperation können zwar keine alternativen Flüge anbieten, aber es gibt eine Versicherung in Kooperation mit der ERGO, welche die Insolvenz einer Airline versichert. DER Travel Care, so ist der Name. Für lediglich 7 € p. P. ist der Flug, bzw. der Flugpreis abgesichert. Im Falle einer Insolvenz erhält der Reisende den Reisepreis zurückerstattet. Und was sind schon 7 € gegen vielleicht einen Flugpreis von 500 €. Da sollte man eigentlich nicht mehr lange überlegen und die Versicherung DER Travel Care als Reisebüro anbieten. Vor allem wenn man die vergangenen Insolvenzen betrachtet – Air Berlin, Small Planet, Flybmi, WOW Air….
